Mrz 16, 2016 | Post by: raum-kleid.de No Comments

MAKE OVER FÜR FENSTER, TÜREN UND TÜRSTÖCKE

DIY – Projekt Homestaging – Was neue Farbe ausmacht -

Mein Häuschen erstrahlt jetzt in neuem Glanz! Das weiße Farbkonzept bei Wänden, Fenstern, Türen und Türstöcken gibt meinem Zuhause jetzt genau diesen frischen und skandinavischen Look, der mir von Anfang an dafür vorschwebte.

MATERIAL UND WERKZEUG

 

Handschleifer
Schleifpapier und/oder Schleifvlies
Klebeband
Abdeckfolie und alte Kartonagen
Lack, Farbbecher, Pinsel, Rolle, Hölzchen zum Aufrühren des Lacks
Nitro-Verdünner

DIE VORBEREITUNG
Normalerweise hängt man die Türen ab und legt sie zum Renovieren auf Holzböcke. Da in meinem neuen Häuschen aber wenig Platz ist – habe ich mich dazu entschlossen, sie direkt im eingebauten Zustand zu renovieren. Ich gebe zu – es war schon etwas mühsamer – weil viele Stellen auf diese Weise natürlich nicht so gut zugänglich sind. Aber… die Türen ließen sich trotzdem prima aufhübschen.

Zu allererst habe ich bei allen Türen die Türbeschläge bzw. Türklinken abmontiert, um mir das fitzelige Abkleben dieser Stellen zu ersparen. Am besten reinigt man Tür und Türstock mit mildem Reinigungsmittel, um sie von Fett und Verschmutzungen zu befreien.

Zum Glück sind meine Türblätter ganz glatt. Dadurch konnte ich die Oberfläche mit dem Handschleifer großflächig und ohne Hindernisse anschleifen. Die Profile der Türstöcke musste ich allerdings mit einem Schleifvlies bzw. Schleifpapier -ohne Klotz- bearbeiten weil es sich deutlich besser an unebene Stellen anpasst.  Das Schleifen sollte immer ohne großen Druck geschehen. Sollten Deine Türen vor dem Renovieren bereits lackiert sein – ganz abschleifen brauchst du diesen Lack nicht. Außer er blättert bereits ab oder ist anderweitig beschädigt. Für einen solchen Fall würde ich einen elektrischen Schleifer zur Hilfe nutzen.

Nachdem ich Tür (von beiden Seiten) und Türstock und Fenster angeschliffen hatte, habe ich sie mit einem Staubbindetuch entstaubt. Verbleibende Schleifstaub-Rückstände würden die Lackoberfläche am Ende rau aussehen lassen.

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt noch schnell abkleben und Karton unter die Türen schieben, um unschönes Verschmieren des Lacks in die neue Wandfarbe oder den neu verlegten Boden zu vermeiden.

DAS LACKIEREN
Den Lack habe ich zuerst mit einem Holzstäbchen aufgerührt und eine kleine Menge davon in einen Farbbecher gegeben. Ebenso ginge eine Lackierwanne. Beides ist handlicher und etwas bequemer als direkt die Farbe aus der Dose aufzunehmen. Da meine Türen holzfarben und die Türstöcke grau/beige waren, war mir klar, dass ich sicher alle Flächen 2-3x lackieren muss, um ein gutes deckendes Farbergebnis zu erzielen.

 

 

 

 

 

 

 

Zuerst habe ich die Grundierungs-Schicht aufgetragen. Für die ebene Flächen mit der Rolle und für die Profile mit einem Pinsel. Ob Rolle oder Pinsel – es gilt immer – gleichmäßig und in eine Richtung zu arbeiten. Zwischen jedem Anstrich sollte man nach der Trockenzeit erneut kurz Zwischenschleifen. TIPP: Achtet darauf, den Lack bei jeder Schicht dünn aufzutragen. Lieber noch eine Schicht mehr streichen. Auf keinen Fall zuviel Farbe benutzen damit keine “Nasen” entstehen.

Zu guter Letzt nur noch Türgriffe wieder anbringen – FERTIG

So sahen meine Türen vor der Renovierung aus:

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